20. Januar 2017
Nach Prüfung und Erfüllung der strengen Voraussetzungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft wurde das Zertifikat an den Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Dr. Henning Schnell-Kretschmer, wiederholt übergeben. Das Evangelische Krankenhaus ist damit berechtigt, die Bezeichnung „Stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 1 und Typ 2 Diabetes zertifiziertes Diabeteszentrum DDG“ zu führen.
Das Zertifikat erhält das „EV“ bereits zum zweiten Mal – gerade die Zertifizierung als stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 1-Diabetes, die in der Region nur wenige Mal vorhanden ist, zeichnet das EV besonders aus. Voraussetzung für diesen Teil der Zertifizierung ist unter anderem eine festgelegte Mindestzahl an Patientenbehandlungen mit dieser Form der sog. Zuckerkrankheit sowie ein leitliniengerechtes Behandlungskonzept, das alle an der Behandlung Beteiligten wie Ärztinnen und Ärzte, den Pflegedienst, Diabetes- und Ernährungsberatung einschließt. Mit dem DDG-Zertifikat wird eine leitliniengerechte medizinische Behandlung bestätigt. Die Zertifizierung ist damit ein „Qualitätssiegel“ und dient der Orientierung auf der Suche nach der geeigneten Behandlungseinrichtung.
Die strengen Anforderungen hat das Evangelische Krankenhaus erfolgreich erfüllt. Den Nachweis führte das Diabetesteam um Chefarzt Dr. Henning Schnell-Kretschmer, Oberärztin Dr. Susi Rentschler-Bellinger (Internistin und Diabetologin DDG in Weiterbildung), Diabetesberaterin Doris Rühl und Diabetesassistentin Marlies Schulz.
Chefarzt Dr. Schnell-Kretschmer erläutert dazu: „Die Zertifizierung der „DDG“ bestätigt unsere Bemühungen und zeigt uns und unseren Patienten, dass unsere Behandlung in allen Bereichen – Therapie, Beratung und Schulung – den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Das bringt unseren Patienten Sicherheit und ist für unser Team zugleich eine Anerkennung für die täglich zu leistende Arbeit.“ Im Namen des Krankenhausdirektoriums bedankte sich Geschäftsführer Tim Allendörfer bei dem Expertenteam der Medizinischen Klinik I für deren Engagement, von dem betroffene Patientinnen und Patienten des „EV“ sehr profitieren.