Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach Brustkrebserkrankung

Der Monat Oktober steht ganz im Zeichen des Kampfs gegen Brustkrebs. Anlässlich des internationalen Breast Reconstruction Awareness Day (kurz BRA Day) am 20.10.2021, möchte Chefarzt Dr. med. Torsten Schloßhauer zu den Möglichkeiten der Brustrekonstruktion nach Brustkrebs informieren.

Als eines von nur wenigen Zentren in Hessen bietet die Klinik für Plastische, Ästhetische, Rekonstruktive und Handchirurgie am „EV“ alle Formen der plastisch-chirurgischen Rekonstruktionsmöglichkeiten der Brust nach Brustkrebs (Mammakarzinom) an. Die Wiederherstellung der weiblichen Brust nach Brustkrebs hilft vielen Frauen mit den Folgen der Krebserkrankung besser zurecht zu kommen, neue Kraft zu schöpfen und wieder in einen normalen Alltag überzugehen.

Insbesondere nach einer Bestrahlungstherapie ist der Aufbau der Brust mit Implantaten meist nicht dauerhaft, was den Wiederaufbau der Brust mit Eigengewebe notwendig macht. „In unserer Klinik werden sämtliche Rekonstruktionsmöglichkeiten der Brust mit Eigengewebe angeboten und hierzu spezielle mikrochirurgische Techniken verwendet. Vordergründig ist hier die sogenannte DIEP-Flap Variante zu nennen, die mikrochirurgische Wiederherstellung der Brust mit Eigengewebe vom Unterbauch. Die Entscheidung, welche der vorhandenen Techniken die individuell richtige für die Patientin ist, wird nach ausführlicher Beratung, Untersuchung und Besprechung der Komplikationen und Risiken zusammen mit der Patientin getroffen“, so Dr. med. Schloßhauer.  

Weitere Informationen über die Klinik für Plastische, Ästhetische, Rekonstruktive- und Handchirurgie am EV finden Sie unter https://www.ekm-gi.de/leistungsspektrum/fachabteilungen/klinik-fuer-plastische-aesthetische-rekonstruktive-und-handchirurgie 

Gerne können sich Patientinnen ganz persönlich in unserer Sprechstunde beraten lassen. Telefon: (0641) 96 06 – 388 oder E-Mail plastischeChirurgie.EKMthis is not part of the email@ NOSPAMagaplesion.de

Internationaler BRA-Day (allgemeine Informationen):

2011 beschloss die kanadische Stiftung Willow Breast & Hereditary Cancer Support eine internationale Veranstaltung zu etablieren, bei der von Brustkrebs betroffene und bedrohte Frauen über ihre Ängste und ihre Möglichkeiten sprechen können. Der Breast Reconstruction Awareness Day – kurz: BRA Day – war geboren. Über die Jahre fand das Event immer mehr Anhänger und nach und nach fällt es den Betroffenen leichter, offen über das Thema zu sprechen. Mittlerweile ergreifen sogar Stars, wie beispielsweise Angelina Jolie das Wort. Als Vorbilder helfen sie das Thema in den Medien zu etablieren. Doch nicht nur große Persönlichkeiten – auch viele Institutionen sprechen dem „Tabuthema Brustrekonstruktion“ am BRA Day das „Tabu“ ab. Auf der ganzen Welt informieren Kliniken und ausgewählte Fachleute zu der Initiative der Stiftung „Beautiful After Breast Cancer“ (B-ABC). Als Sinnbild des BRA Days symbolisiert das „Pink Ribbon“ (rosa Band) den Weg einer Brustkrebspatientin vom Beginn der Behandlung bis hin zur Wiederherstellung der Brust.