30. Juni 2021
Nach 20 Jahren Dienstzeit verabschiedet sich Pfarrerin Gabriele Dietzel in den Ruhestand. Unter Einhaltung der gegenwärtigen Hygieneauflagen feierte sie gemeinsam mit der Geschäftsführung und Kolleg:innen aus Propstei, Dekanat und Klinikseelsorge sowie unter Mitwirkung von ehrenamtlichen wie hauptamtlichen Mitarbeiter:innen einen kleinen Verabschiedungsgottesdienst. Via Livestream konnten alle Mitarbeiter:innen des Hauses und viele Interessierte von außerhalb daran teilnehmen.
Im Mittelpunkt ihrer Ansprache stand die Freude an den Begegnungen mit den Patient:innen und Angehörigen sowie über die intensive Zusammenarbeit mit der Mitarbeiterschaft. Das Kollegium würdigte ihre Arbeit mit herzlichen Worten: „Pfarrerin Dietzel arbeitete zwei Jahrzehnte voller Energie und mit viel Leidenschaft in der Seelsorge des „EVs“. Sie war uns nicht nur eine einzigartige Bereicherung für die Seelsorge unserer Patient:innen – Frau Dietzel war gewissermaßen selbst die Seele unseres Hauses“ erklärt Herr Lich, Pflegedirektor am AGAPLESION Evangelischen Krankenhaus Mittelhessen voller Dankbarkeit.
In Dankbarkeit erinnert sich auch Frau Dietzel an die gemeinsame Zeit. „Es waren wunderbare Jahre am „EV“. Ich werde die Arbeit und insbesondere die Menschen sehr vermissen. Viele Mitarbeiter:innen und auch Patient:innen sind mir an’s Herz gewachsen“, erklärt sie.
Pfarrerin Angelika Angerer wird die Nachfolge von Pfarrerin Dietzel antreten. Vorher arbeitete sie in der evangelischen Stephanusgemeinde in der Gießener Weststadt. „Jedes Ende ist immer auch ein Anfang“, leitet Herr Polag, Geschäftsführer des AGAPLESION Evangelischen Krankenhauses Mittelhessen die Veränderung im Hause ein. Er bekundet weiterhin: „Das Krankenhausdirektorium freut sich sehr auf den neuen Zugewinn und wünscht Frau Angerer nur das Beste für ihren Start und ihre neuen Aufgaben in unserer Krankenhausseelsorge“.
Bis Frau Dietzel vollständig im Ruhestand ankommen kann, genießt sie bereits die hinzugewonnene Zeit mit ihrer Familie. „Am Samstag war ich mit meiner Enkelin im Mathematikum in Gießen. Es war der erste Tag, an dem es wieder auf hatte. Toll war's!“, freut sie sich.